CAPAROL® Minera Universal, pigmentierte Grundierung, weiß, 8 kg / 22 kg | Strukturbeschichtung für Innen und Außen


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Produktbeschreibung

Verwendungszweck

CAPAROL® Minera Universal ist eine gut füllende, strukturgebende und rissverschlämmende Beschichtungen im Innen- und Außenbereich.

Geeignet als Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung. Füllende Fassadenbeschichtungen auf Putzen, tragfähigen matten Silikat-, Siliconharz- und Dispersionsfarben, intaktem WDVS.
Minera Universal ist geeignet als Oberflächenschutz von Porenbeton-Wandplatten und erfüllt die Anforderungen der Porenbetonhersteller.

Strukturgebend, zur optischen Egalisierung ungleichmäßig abgescheibter mineralischer Putze oder Strukturangleichung von Nachputzstellen. Gut geeignet zur Verschlämmung feiner putztechnischer Risse.

Speziell als deckende Zwischenbeschichtung vor nachfolgenden Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatfarben.

Im Innen- und Außenbereich kann Minera Universal als feinstrukturierte Zwischenbeschichtung vor kreativen silikatischen Lasurtechniken eingesetzt werden.

Eigenschaften

  • Strukturgebend
  • Hohe Wasserdampfdurchlässigkeit
  • Verkieselungsfähig für nachfolgende Dispersions-Silikatfarben
  • Wetterbeständig, wasserverdünnbar
  • Haarrissverschlämmend 

Materialbasis

Kaliwasserglas mit organischen Zusätzen, nach DIN 18363, Abs. 2.4.1.

Verpackung/Gebindegrößen

Eimer: 8 kg, 22 kg

Farbtöne

CAPAROL® Minera Universal ist erhältlich in der Farbe Weiß.

Das Material ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen Farbtönen bis ca. Hellbezugswert 70 abtönbar. 

Bei der Verwendung von Histolith Volltonfarben (max. 10 %) bleibt die konservierungsmittelfreie Eigenschaft weiterhin gewährleistet. Bei höherem Zusatz wird die gewünschte Struktur und Fülle nicht erreicht. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen.

Vor der Verarbeitung muss das Material auf Farbtongenauigkeit und Beschaffenheit überprüft werden. Beanstandungen zu Abweichungen vom Liefersoll können nach der Verarbeitung nicht mehr anerkannt werden. Auf den "Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware im Rahmen der Untersuchungs- und Rügepflicht (§ 377 HGB)" des VDPM wird verwiesen.

Auf zusammenhängenden Flächen nur Material mit gleicher Charge verarbeiten oder Material unterschiedlicher Chargen vorher untereinander mischen.
Bei intensiven und schwach deckenden Farbtönen wird eine Grundbeschichtung im passenden Caparol-Grundiersystemfarbton empfohlen, alternativ eine zum gewünschten Farbton vergleichbare, pastellige, auf Weiß basierende Grundbeschichtung bzw. eine pigmentierte Grundierung.
Evtl. kann eine zusätzliche Schlussbeschichtung erforderlich werden.

Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1

Glanzgrad

Reflektometerwert:
Klasse G(matt) nach DIN EN 1062-1
Messwinkel 85°, Anforderung ≤ 10

Lagerung

CAPAROL® Minera Universal sollte kühl, frostgeschützt und unter Vermeidung großer Temperaturschwankungen gelagert werden. Vor direkter Sonnenbestrahlung schützen. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten.
In original verschlossener Verpackung mindestens 24 Monate haltbar.

Maximale Korngröße

Klasse S3 (grob) nach DIN EN 1062-1
S < 1500 µm nach ISO 787

Dichte

CAPAROL® Minera Universal hat eine Dichte von ρ ≈ 1,6 g/cm3

Trockenschichtdicke

Klasse E4 nach DIN EN 1062-1
E = >200 - ≤400 µm nach ISO 3233

Wasserdurch­lässig­keits­rate

Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1062-1
W ≤ 0,1 kg/(m2h1/2) nach DIN EN 1062-3

Rissklassen

Klasse A1 (haarrissverschlämmen) nach DIN EN 1062-7
wu >100 µm

Wasserdampf­durch­lässig­keit (sd-Wert)

Kategorie V1 (hoch) nach DIN EN 15824
sd < 0,14 m nach DIN EN ISO 7783

Ergänzungsprodukte

Histolith® Antik-Lasur

Hinweis

Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können. Die Angaben beziehen sich auf Weißware bzw. Standardware. Durch eine Abtönung sind Abweichungen möglich.

Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche

innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
+ + + + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet

Verarbeitung

Geeignete Untergründe

  • Mineralische Untergründe, z.B. Putze ab CS II nach DIN EN 998-1 (Druckfestigkeit mind. 1,5 N/mm2) bzw. ab PII nach DIN 18550, Beton, Sichtmauerwerk, Faserzement, zementgebundene Holzfaserplatten
  • Pastöse Putze und Beschichtungen auf Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatbasis und auf Silikatbasis
  • Porenbeton-Wandplatten
  • Einsetzbar in WDVS, VHF, im Massivbau und in der Sanierung

Der Untergrund muss fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Um farbtoneinheitliche Beschichtungen zu erzielen, den Untergrund gleichmäßig saugend­ einstellen.
Die Untergrundprüfung erfolgt in Anlehnung an die Fachregeln Nr. 20 und 20.1 vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V. (BFS).
Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren.
Auf die Technische Information Nr. 650 von Caparol "Untergründe und deren Vorbehandlung" wird verwiesen.

Untergrundvorbereitung

Die nachfolgenden Angaben sind beispielhaft und nicht abschließend. Die Beschichtung erfolgt nach ggf. erforderlicher Untergrundvorbereitung.

Schutzmaßnahmen:
Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte, lasierte, eloxierte und zu schützende Flächen sorgfältig abdecken. Spritzer sofort mit Wasser entfernen.

Reinigung der Untergründe:
Verschmutzte Bereiche reinigen, nicht tragfähige Schichten mit geeigneter Methode entfernen. Gesetzliche Vorgaben beachten. Bei Behandlung mit Wasser ausreichende Trockenzeiten einhalten.

Mögliche Verfahren (nicht abschließend):

  • Reinigung trocken: Abkehren, Abbürsten.
  • Druckwasserstrahlen: max. Temperatur 60° C, max. Druck 60 bar. 
  • Reinigung mechanisch: Abbeizen, Abschleifen, Abschaben, lokaler Rückbau etc.

Die Wartezeit zur Überarbeitung neuer Putze ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke. Bei niedrigen Temperaturen und hohen Luftfeuchten verlängert sie sich. Die Angaben beziehen sich auf 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte und dienen zur Orientierung.

Neue mineralische Putze:

  • Richtwert mind. 1 Tag pro mm Gesamtschichtdicke aus Unter- und Oberputz, jedoch mind. 14 Tage. Längere Wartezeiten reduzieren das Risiko von Kalkausblühungen.
  • Durch eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei mineralischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von mind. 7 Tagen beschichtet werden kann. Alternativ können mineralische Putze mit Sylitol Finish 130 (-W) beschichtet werden. 
  • Besonders getönte Farbgebungen erfordern ggf. Maßnahmen (z.B. längere Standzeiten vom Putz-Untergrund, eine Grundierung mit CapaGrund Universal, Witterungsschutz).

Neue pastöse Putze:
Überarbeitung nach vollständiger Durchtrocknung, frühestens nach 2-3 Tagen.
Ggf. Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal.

Alte mineralische Putze, Beton, mineralische Beschichtungen, Silikatfarben:
Abgewitterte Putze: Grundbeschichtung mit Sylitol RapidGrund 111. Ggf. strukturegalisierende Zwischenbeschichtung mit Minera Universal im Rollauftrag.
Stark und ungleichmäßig saugend, an der Oberfläche sandend: Mischung aus 1-2 Raumteilen Sylitol RapidGrund 111 und 1 Raumteil Wasser mit der Bürste satt einreibend auf­tragen. Bei stark saugenden Putzen 2 mal nass in nass.
Stark ausgebesserte, leicht gerissene mineralischen Flächen: 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Minera Universal, auf glatten Flächen mit der Bürste, auf rauen Flächen mit der Rolle.

Silikatputze
Wartezeit neue Silikatputze mind. 2-3 Tage.
Saugend, sandend, mehlend: Grund­beschichtung mit Sylitol RapidGrund 111.

Alte pastöse matte Beschichtungen:
Stark saugen­d: verfestigende Grund­beschichtung mit Sylitol RapidGrund 111.
Zum Egalisieren ungleichmäßiger Oberflächenstruktur: eine Zwischenbeschichtung mit Minera Universal (bis max. 10 % verdünnt mit Sylitol RapidGrund 111).

Putz / Beton mit Sinterschicht, Putzausbesserungen:
Mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen.
Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein.

Beton mit Anforderungen nach DIN EN 1504-2:
Auf das Disbon-Produktprogramm wird verwiesen.

Rissige Putz- oder Betonflächen:
Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren. Je nach Rissklasse mit FibroSil, PermaSilan oder dem Cap-elast System beschichten.

Pilz-, schimmel- oder algenbefallene  Flächen:
Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nach Abtrocknung mit Capatox nach Herstellerangaben vorbehandeln. Bei saugfähigem Untergrund mit FungiGrund grundieren. Bei stark befallenen Innenflächen Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W anwenden.

Salzausblühungen, Feuchtigkeit:
Durch Mineralsalze werden Beschichtungen frühzeitig zerstört.  Salzausblühungen trocken abbürsten. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen und (aufsteigender) Feuchtigkeit kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden. 
Auf das Histolith® Produktprogramm wird verwiesen.

Porenbeton-Wandplatten:
Porenbetonoberflächen gründlich abbürsten, Verschmutzungen entfernen. Ausbruch- und Fehlstellen > 5 mm, Lunker, Fehlstellen und produktionsbedingte Unebenheiten bis 5 mm Tiefe ausbessern.
Tragfähige Altbeschichtungen: Eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal wird empfohlen. 

Ziegel-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse sind für Beschichtungen geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei ver­fugt, trocken und salzfrei sein.
Grund­beschichtung mit Dupa-Putzfestiger. Bei Braun­ver­fär­bun­gen in der Zwischenbeschichtung mit der wasserfreien Fassa­den­­­­­­farbe Duparol weiterarbeiten.

Naturstein
Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche ver­witterte Steine vor dem Anstrich durch mehr­malige Be­handlung mit Dupa-Putzfestiger festigen. Steinausbesserungen nicht mit Putz­mörtel, sondern mit Stein­ersatz­mate­rialien vornehmen. Gut abgebundene Ausbesse­rungsstellen fluatieren (Histolith Fluat).

Kalksandstein-Mauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine, die ­keine treibenden und verfärbenden Fremd­ein­schlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Das Mauerwerk muss rissfrei ver­fugt, trocken und salzfrei sein. BFS-Fachregel Nr. 2 beachten. 
Bei kreiden­den/mehlenden Ober­flächen die gesamte Fläche mit Histolith Fluat ein­streichen und nach­waschen.

Innenbereich

Gipsputze nach DIN EN 13279-1 / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm2: Gipsputze mit Sinterhaut schleifen und entstauben, ein Grundanstrich mit einem Tiefgrund, wie dem OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111.

Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten eine Grundbeschichtung mit einem Tiefgrund, wie dem OptiSilan TiefGrund.

Gipskartonplatten: Spachtelgrate abschleifen und Fläche entstauben. Geschliffene Gipsspachtelstellen sowie die Gipskartonplatten mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111 grundieren. Bei stärkerem Saugverhalten immer eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen eine Grundbeschichtung mit Caparol AquaSperrgrund fein (Technische Information Nr. 384 beachten) oder Caparol-Filtergrund grob (Technische Information Nr. 845 beachten). BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.

Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Alternativ mechanisch entfernen, nachwaschen und eine Grundbeschichtung mit einem Tiefgrund, wie dem OptiSilan TiefGrund.

Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt. 

Auftragsverfahren

Auftrag mit Pinsel / Rolle (strukturierte Untergründe) oder Bürste (glatte Untergründe), Kelle, Glättkelle
Material gut aufrühren.
Satt schlämmend auftragen.

Porenbeton-Wandplatten: 
Grundbeschichtung: Auftrag plattenweise mit der Rolle
Schlussbeschichtung: Auftrag plattenweise mit der Rolle. Sofort danach gleichmäßig und ansatzfrei in einer Richtung mit einer Schaumstoffstrukturrolle (z.B. Moltropren-grob) abrollen.

Spritzverfahren
Material gut aufrühren.
Verdünnung: max. 10% Sylitol RapidGrund 111
Spritzdruck: 3 - 4 bar
Maschine: Inotec InoBeam M8 Peristaltik-Förderpumpe
Düsengröße: 4 mm
Die nasse Beschichtung mit einer Walze leicht nachrollen.

Beschichtungsaufbau

Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten.
Ggf. Grundierung(en) im Rahmen der Untergrundvorbereitung. 

Auftrag mit Pinsel / Rolle / Bürste
Grundbeschichtung: Bis max. 10 % mit Sylitol RapidGrund 111 verdünnt.
Zwischen- und Schlussbeschichtung: Bis max. 5 % mit Sylitol RapidGrund 111 verdünnt.

Verwendung als Porenbetonerstbeschichtung:
Grundbeschichtung: 
Ein Eimer (22 kg), verdünnt mit ca. 1,6–2,0 l (8–10 Gew.-%) Sylitol RapidGrund 111.
Schlussbeschichtung: 
Ein Eimer (22 kg), verdünnt mit ca. 0,4–0,6 l (2–3 Gew.-%) Sylitol RapidGrund 111.

Verbrauch

  • ca. 400 - 500 g/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund.
  • Erstbeschichtung von Porenbeton-Wandplatten: 900 - 1000 g/m2 für Grund- und Schlussbeschichtung einhalten.

Auf rauen, saugfähigen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probe­beschich­tung ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +8 °C und über +30 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten.
Auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und niedrigen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade wird verwiesen.
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen sind geeignete Maßnahmen zum Schutz der bearbeiteten Fassadenflächen zu treffen.

Trocknung/Trockenzeit

Die Wartezeit zur Überarbeitung ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke. Bei niedrigen Temperaturen und hohen Luftfeuchten verlängert sie sich.
Die Angaben beziehen sich auf 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit und dienen als Orientierung.

  • überstreichbar nach ca. 12 Stunden
  • Porenbeton-Erstbeschichtungen: überstreichbar nach mind. 24 Stunden

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.
Werkzeuge in den Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren.

Hinweis

Porenbetonbeschichtungen auf Porenbeton-Wandelementen (Wandplatten) sollen einen TSR-Wert ≥ 30 % einhalten.

Ausbesserungen in der Fläche können sich, selbst bei Verwendung des originalen Beschichtungsmaterials, mehr oder weniger stark abzeichnen. Abzeichnungen sind gemäß BFS-Merkblatt 25 unvermeidbar.

Horizontale Flächen konstruktiv schützen (z.B. durch Verblechung).

Weitere Hinweise

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. Für gewerbliche/industrielle Anwendungen.
Entsorgung: Inhalt und Behälter in Übereinstimmung mit den lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Waschwasser darf nicht in die Kanalisation/ Umwelt gelangen.
GISCODE: BSW20.
VOC-Gehalt nach RL 2004/42/EG: Dieses Produkt enthält max. 1 g/l VOC.
Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 01: Alkaliwasserglas, Polyacrylatharz, Polysiloxane, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Additive.

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

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Technische Information

Nachhaltigkeitsdatenblatt

Sicherheitsdatenblatt

Das sagen unsere Kunden

Über 140.000 Kunden arbeiten bereits mit klebemeister® Produkten

  • Kunde Maler
  • Kunde Maler9
  • Wilhelm Ostwald Schule
  • Kunde Maler8
  • Kunde Maler17
  • Kunde Maler11
  • DB Schenker
  • Kunde Maler 4
  • Kunde Maler16
  • Ostermann Malermeisterin
  • Kunde Maler7
  • Kunde Maler10
  • Kunde Maler15
  • Kunde Maler13
  • Kunde Maler6
  • Kunde Maler18
  • Kunde Maler5
  • Kunde Maler 2
  • Kunde Maler20
  • Kunde Maler12

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