CAPAROL® OptiSilan TiefGrund, grün-transparent, 2.5L / 10L | Siliconharz-Grundierung für Innen und Außen


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Produktbeschreibung

Verwendungszweck

CAPAROL® OptiSilan TiefGrund ist eine transparente Grundierung, die aufgrund des besonders feinteiligen Polysiloxan-Hydrosol Bindemittels besonders tief eindringt und hydrophobiert. 

Festigend und egalisierend auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen, Mauerwerk und Betonflächen, Gipsplatten (GK-Platten), Gipsputzen, Gipsspachtel und schwach gebundenem Dispersionsspachtel. Nachfolgend beschichtbar mit Dispersions-, Siliconharz- und Polymerisatharzfarben.

Eigenschaften

  • Tiefeindringende Wirkung durch Polysiloxan-Hydrosol
  • Hydrophobierend
  • Sehr gut festigend
  • Wasserverdünnbar

Materialbasis

CAPAROL® OptiSilan TiefGrund besteht aus einer Kombination aus Polysiloxan und spezieller Kunststoffdispersion

Verpackung/Gebindegrößen

Kanister 2,5 l; 10 l

Farbtöne

Grün-transparent

Lagerung

Kühl, frostgeschützt und Vermeidung großer Temperaturschwankungen. Vor direkter Sonnenbestrahlung schützen. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten.
In original verschlossener Verpackung mindestens 24 Monate haltbar.

Dichte

CAPAROL® OptiSilan TiefGrund hat eine Dichte von ρ ≈ 1,0 g/cm3

Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche

innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
+ + + + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet

Verarbeitung

Geeignete Untergründe

  • Mineralische gebundene Putze, Beton
  • Kalksandstein-Mauerwerk, unbeschichtet
  • Beschichtungen auf Siliconharz-, Dispersions-, Kunstharzbasis
  • Gips- und Fertigputz, Gipsplatten (Gipskartonplatten / GK), Gipsbauplatten
  • Einsetzbar in WDVS und VHF, im Massivbau und in der Sanierung

Der Untergrund muss frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Um farbtoneinheitliche Beschichtungen zu erzielen, den Untergrund gleichmäßig saugend­ einstellen.
Die Untergrundprüfung erfolgt in Anlehnung an die Fachregeln Nr. 20 und 20.1 vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V. (BFS).
Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren.
Auf die Technische Information Nr. 650 von Caparol "Untergründe und deren Vorbehandlung" wird verwiesen.

Untergrundvorbereitung

Die nachfolgenden Angaben sind beispielhaft und nicht abschließend. Die Beschichtung erfolgt nach ggf. erforderlicher Untergrundvorbereitung.

Schutzmaßnahmen:
Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte, lasierte, eloxierte und zu schützende Flächen sorgfältig abdecken. Spritzer sofort mit Wasser entfernen.

Reinigung der Untergründe:
Verschmutzte Bereiche reinigen, nicht tragfähige Schichten mit geeigneter Methode entfernen. Gesetzliche Vorgaben beachten. Bei Behandlung mit Wasser ausreichende Trockenzeiten einhalten.

Mögliche Verfahren (nicht abschließend):

  • Reinigung trocken: Abkehren, Abbürsten.
  • Druckwasserstrahlen: max. Temperatur 60° C, max. Druck 60 bar. 
  • Reinigung mechanisch: Abbeizen, Abschleifen, Abschaben, lokaler Rückbau etc.

Die Wartezeit zur Überarbeitung neuer Putze ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke. Bei niedrigen Temperaturen und hohen Luftfeuchten verlängert sie sich. Die Angaben beziehen sich auf 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte und dienen zur Orientierung.

Neue mineralische Putze:

  • Richtwert mind. 1 Tag pro mm Gesamtschichtdicke aus Unter- und Oberputz, jedoch mind. 14 Tage. Längere Wartezeiten reduzieren das Risiko von Kalkausblühungen.
  • Durch eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen von mineralischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von mind. 7 Tagen beschichtet werden kann. Alternativ können mineralische Putze mit Sylitol Finish 130 (-W) beschichtet werden. 
  • Besonders getönte Farbgebungen erfordern ggf. Maßnahmen (z.B. längere Standzeiten vom Putz-Untergrund, eine Grundierung mit CapaGrund Universal, Witterungsschutz).

Alte mineralische Putze, Beton, mineralische Beschichtungen:
Schwach saugend, glatt: Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal.
Grob porös, saugend, leicht sandend: Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund.
Stark sandend, mehlend: Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund oder Dupa-Putzfestiger.

Alte pastöse matte Beschichtungen:
Mäßig saugend: CapaGrund Universal bis max. 3% Wasser verdünnt.
Stark saugend, kreidend, sandend: Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund oder Dupa-Putzfestiger.
Ggf. Zwischenbeschichtung mit CapaGrund Universal.

Beton mit Anforderungen nach DIN EN 1504-2:
Auf das Disbon-Produktprogramm wird verwiesen.

Rissige Putz- oder Betonflächen:
Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren. Je nach Rissklasse mit FibroSil, PermaSilan oder dem Cap-elast System beschichten.

Pilz- oder algenbefallene Flächen:
Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nach Abtrocknung mit Capatox nach Herstellerangaben vorbehandeln. Bei saugfähigem Untergrund mit FungiGrund grundieren.

Salzausblühungen, Feuchtigkeit:
Durch Mineralsalze werden Beschichtungen frühzeitig zerstört. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen und (aufsteigender) Feuchtigkeit kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden. 
Auf das Histolith® Produktprogramm wird verwiesen.

Kalksandstein-Mauerwerk:
Das Mauerwerk muss rissfrei ver­fugt, trocken und salzfrei sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reini­gen.  BFS-Fachregel Nr. 2 beachten. Grundbeschichtung mit CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111. Bei stärkerem Saugverhalten eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.

Innenbereich

Gipsputze nach DIN EN 13279-1 / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm2: Gipsputze mit Sinterhaut schleifen und entstauben, Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111. 

Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund (Beplankung siehe auch Gipskartonplatten). 

Gipskartonplatten: Spachtelgrate abschleifen und Fläche entstauben. Geschliffene Gipsspachtelstellen sowie die Gipskartonplatten mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111 grundieren. Bei stärkerem Saugverhalten immer eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen eine Grundbeschichtung mit Caparol AquaSperrgrund fein (Technische Information Nr. 384 beachten) oder Caparol-Filtergrund grob (Technische Information Nr. 845 beachten). BFS-Fachregel Nr. 12 beachten.

Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Alternativ mechanisch entfernen, nachwaschen und Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. 

Raufaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier und Mustertapeten: Ohne Vorbehandlung beschichten. Bei Relief- und Prägetapeten aus Papier sowie Mustertapeten ist ein Probeanstrich durchzuführen. Geschäumte Tapeten können bei Beschichtung zu Zwischenreaktionen (Klebrigkeit, Geruch) führen. 

Entfernte Tapeten: Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. 

Alte Kalkspachteltechniken: Sinterschicht an der Oberfläche durch Schleifen entfernen. Bei negativer Benetzungsprobe mit Wasser auf geschliffener Fläche muss die gesamte Kalkspachtelschicht entfernt und der Untergrund entsprechend neu aufgebaut werden. Bei positiver Benetzungsprobe mit Wasser auf geschliffener Fläche, Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. 

Fehlstellen: Tiefe Löcher entsprechend verfüllen. 

Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt. 

Auftragsverfahren

Die Grundierung darf keinen geschlossenen, glänzenden Film bilden.

Auftrag mit Pinsel / Rolle / Bürste
Material gut aufrühren.
Nass-in-nass bis zur vollen Sättigung auftragen. 

Airless-Spritzverfahren
Material gut aufrühren.
Die nasse Beschichtung mit einer Walze leicht nachrollen.
Eine nebelfreie Verarbeitung ist nicht gewährleistet. Das Spritzen ist nur unter Beachtung der Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften erlaubt.

Airless - Geräte
Spritzdruck: 50 bar
Spritzwinkel: 60 °
Düsengröße in Inch: 0,029
Pistolensteckfilter in MW: ca. 0,14 mm
Niederdruck
Düsengröße: 4 mm
Betriebsdruck: ca. 0,5 bar

Beschichtungsaufbau

Ggf. Grundierung(en) im Rahmen der Untergrundvorbereitung.

Auftrag mit Pinsel / Rolle

  • Normal und schwach saugende Untergründe: unverdünnt einlagig mit bis zu 1 Teil Wasser verdünnt.
  • Stark saugende Untergründe: unverdünnt und satt tränkend.

Airless-Spritzverfahren

  • Unverdünnt je nach Saugfähigkeit ein- bis zweilagig.

Verbrauch

  • Ca. 150-250 ml/mpro Arbeitsgang auf glattem Untergrund.
    Auf rauen, saugfähigen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probe­beschich­tung ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten.
Auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und niedrigen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade wird verwiesen.
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen sind geeignete Maßnahmen zum Schutz der bearbeiteten Fassadenflächen zu treffen.

Trocknung/Trockenzeit

Die Wartezeit zur Überarbeitung ist u.a. abhängig von Umgebungsbedingungen und der Schichtdicke. Bei niedrigen Temperaturen und hohen Luftfeuchten verlängert sie sich.
Die Angaben beziehen sich auf 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit und dienen als Orientierung.
- überarbeitbar nach ca. 12 Stunden

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.

Hinweis

Horizontale Flächen konstruktiv schützen (z.B. durch Verblechung).

Weitere Hinweise

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2- Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. Für gewerbliche/industrielle Anwendungen.
Hotline für Allergieanfragen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung: Inhalt und Behälter in Übereinstimmung mit den lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Waschwasser darf nicht in die Kanalisation/ Umwelt gelangen.
GISCODE: BSW20.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/g): 30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 1 g/l VOC.
Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 01: Polyacrylatharz, Polysiloxane, Wasser, Additive, Konservierungsmittel.

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

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Technische Information

Nachhaltigkeitsdatenblatt

Sicherheitsdatenblatt

Das sagen unsere Kunden

Über 140.000 Kunden arbeiten bereits mit klebemeister® Produkten

  • Kunde Maler
  • Kunde Maler9
  • Wilhelm Ostwald Schule
  • Kunde Maler8
  • Kunde Maler17
  • Kunde Maler11
  • DB Schenker
  • Kunde Maler 4
  • Kunde Maler16
  • Ostermann Malermeisterin
  • Kunde Maler7
  • Kunde Maler10
  • Kunde Maler15
  • Kunde Maler13
  • Kunde Maler6
  • Kunde Maler18
  • Kunde Maler5
  • Kunde Maler 2
  • Kunde Maler20
  • Kunde Maler12

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