Produktbeschreibung
Verwendungszweck
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 ist eine Verarbeitungsfertige mineralische Fassadenbeschichtung. Einsetzbar auf Strukturputzen, Natursteinen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk sowie alten Fassadenfarben.
Sylitol® Finish 130 eignet sich als Egalisationsanstrich für eingefärbten Capatect Sylitol® Fassadenputz, Capatect Mineral-Leichtputz und Capatect Mineralputz
Eigenschaften
- Als Egalisationsbeschichtung geeignet
- Ohne bioziden Filmschutz
- CO2-durchlässig
- Doppeltverkieselnd und quarzverstärkt
- Vielseitig tönbar - wasserverdünnbar
Materialbasis
Bindemittelkombination auf Silikatbasis - Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 l
ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 ist als Weißware mit Histolith®-Volltonfarben und als Basisware im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar.
Vor der Verarbeitung muss das Material auf Farbtongenauigkeit und Beschaffenheit überprüft werden. Beanstandungen zu Abweichungen vom Liefersoll können nach der Verarbeitung nicht mehr anerkannt werden. Auf den "Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware im Rahmen der Untersuchungs- und Rügepflicht (§ 377 HGB)" des VDPM wird verwiesen.
Auf zusammenhängenden Flächen nur Material mit gleicher Charge verarbeiten oder Material unterschiedlicher Chargen vorher untereinander mischen.
Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 hat eine Farbtonbeständigkeit in der Klasse: B Gruppe: 1
Lagerung
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 sollte kühl, frostgeschützt und unter Vermeidung großer Temperaturschwankungen gelagert werden. Zudem sollte CAPAROL® Sylitol® Finish 130 vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt werden. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten.
In original verschlossener Verpackung mindestens 24 Monate haltbar.
Technische Daten
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 ist eine Dispersions-Silikatfarbe.
Maximale Korngröße
Klasse S1 nach DIN EN 1062-1
S < 100 µm nach EN ISO 1524
Dichte
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 hat eine Dichte von ρ ≈ 1,5 g/cm3
Trockenschichtdicke
Klasse E3 nach DIN EN 1062-1
E > 100 – ≤ 200 µm
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 1062-1
sd < 0,14 m nach DIN EN ISO 7783-2
Wasserdurchlässigkeitsrate
Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1062-1
W ≤ 0,1 kg/(m2h1/2)
Ergänzungsprodukte
Geeignete Ergänzungsprodukte für CAPAROL® Sylitol® Finish 130 sind: Sylitol® RapidGrund 111, CapaGrund Universal, Minera Universal
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können. Die Angaben beziehen sich auf Weißware bzw. Standardware. Durch eine Abtönung sind Abweichungen möglich.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 |
innen 2 |
innen 3 |
außen 1 |
außen 2 |
– |
– |
– |
+ |
+ |
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Verarbeitung
Geeignete Untergründe
- Mineralische Untergründe, z.B. Putze ab CS II nach DIN EN 998-1 (Druckfestigkeit mind. 1,5 N/mm2) bzw. ab PIc nach DIN 18550, Beton, Sichtmauerwerk, Faserzement, zementgebundene Holzfaserplatten
- Mineralische Beschichtungen auf Dispersions-Silikatbasis und auf Silikatbasis
- Organische (pastöse) Putze und Beschichtungen auf Dispersions-, Siliconharzbasis
Der Untergrund muss fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, den Untergrund gleichmäßig saugend einstellen.
Die Untergrundprüfung erfolgt in Anlehnung an die Merkblätter Nr. 20 und 20.1 des Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V.
Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren.
Auf die Technische Information Nr. 650 von Caparol "Untergründe und deren Vorbehandlung" wird verwiesen.
Untergrundvorbereitung
Die nachfolgenden Angaben sind beispielhaft und nicht abschließend. Die Beschichtung erfolgt nach ggf. erforderlicher Untergrundvorbereitung.
Schutzmaßnahmen:
Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte, lasierte, eloxierte und zu schützende Flächen sorgfältig abdecken. Spritzer sofort mit Wasser entfernen.
Reinigung der Untergründe:
Verschmutzte Bereiche reinigen, minderfeste Schichten mit geeigneter Methode entfernen. Gesetzliche Vorgaben beachten. Bei Behandlung mit Wasser ausreichende Trockenzeiten einhalten.
Mögliche Verfahren (nicht abschließend):
- Reinigung trocken: Abkehren, Abbürsten.
- Druckwasserstrahlen: max. Temperatur 60° C, max. Druck 60 bar.
- Reinigung mechanisch: Abbeizen, Abschleifen, Abschaben, lokaler Rückbau etc.
Die Wartezeit zur Überarbeitung ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke. Bei niedrigen Temperaturen und hohen Luftfeuchten verlängert sie sich.
Wartezeit neue mineralische Putze:
Richtwert für Wartezeit bei 20° C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit: mind. 1 Tag pro mm Gesamtschichtdicke aus Unter- und Oberputz, jedoch mind. 14 Tage. Längere Wartezeiten reduzieren das Risiko von Kalkausblühungen.
- Durch eine Beschichtung mit Silikatfarben kann die Wartezeit auf mind. 7 Tage verringert werden.
- Durch eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen (mineralischen und silikatischen) Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von mind. 7 Tagen beschichtet werden kann.
- Besonders getönte Farbgebungen erfordern ggf. Maßnahmen (z.B. längere Standzeiten vom Putz-Untergrund, eine Grundierung mit CapaGrund Universal, Witterungsschutz etc.).
Silikatputze:
Wartezeit neue Silikatputze mind. 2-3 Tage.
Alte Putze: Reinigung, nicht tragfähige Schichten entfernen.
Stark saugend, sandend, mehlend: Grundbeschichtung mit Sylitol® RapidGrund 111.
Ggf. strukturegalisierende Zwischenbeschichtung mit Minera Universal im Rollauftrag (bis max. 10 % verdünnt mit Sylitol® RapidGrund 111).
Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen mineralischen Flächen eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Minera Universal, auf glatten Flächen mit der Bürste, auf rauen Flächen mit der Rolle.
Alte, mineralische Putze, Beton, mineralische Beschichtungen, Silikatfarben:
Reinigung, minderfeste Schichten entfernen.
Abgewitterte Putze: Grundbeschichtung mit Sylitol® RapidGrund 111. Ggf. strukturegalisierende Zwischenbeschichtung mit Minera Universal im Rollauftrag.
Stark und ungleichmäßig saugend, an der Oberfläche sandend: Mischung aus 1-2 Raumteilen Sylitol® RapidGrund 111 und 1 Raumteil Wasser mit der Bürste satt einreibend auftragen. Bei stark saugenden Putzen 2 mal nass in nass.
Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen mineralischen Flächen eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Minera Universal, auf glatten Flächen mit der Bürste, auf rauen Flächen mit der Rolle.
Alte, pastöse matte Beschichtungen:
Reinigung, minderfeste Schichten entfernen.
Auf stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol® RapidGrund 111.
Zum Egalisieren ungleichmäßiger Oberflächenstruktur: eine Zwischenbeschichtung mit Minera Universal (bis max. 10 % verdünnt mit Sylitol® RapidGrund 111).
Putz / Beton mit Sinterschicht, Putzausbesserungen:
Reinigung, minderfeste Schichten entfernen.
Mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen.
Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein.
Beton mit Anforderungen nach DIN EN 1504-2:
Auf das Disbon-Produktprogramm wird verwiesen.
Rissige Putz- oder Betonflächen:
Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren. Je nach Rissklasse mit FibroSil, PermaSilan oder dem Cap-elast System beschichten.
Pilz- oder algenbefallene Flächen:
Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nach Abtrocknung mit Capatox nach Herstellerangaben vorbehandeln. Bei saugfähigem Untergrund mit FungiGrund grundieren.
Salzausblühungen, Feuchtigkeit:
Durch Mineralsalze werden Beschichtungen frühzeitig zerstört. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen und (aufsteigender) Feuchtigkeit kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden.
Auf das Histolith® Produktprogramm wird verwiesen.
Ziegel-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse sind für Beschichtungen geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei verfugt, trocken und salzfrei sein.
Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger. Bei Braunverfärbungen in der Zwischenbeschichtung mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterarbeiten.
Kalksandstein-Mauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden oder verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand oder Lehm beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissfrei ausgeführt sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reinigen. Salzausblühungen trocken abbürsten. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Grundbeschichtung mit Sylitol® RapidGrund 111.
Auftragsverfahren
Auftrag mit Pinsel / Rolle
Material gründlich aufrühren.
Airless-Spritzverfahren (nicht nebelfrei)
Material gut aufrühren und durchsieben.
Spritzwinkel: 50°
Düse: 0,023-0,027"
Spritzdruck: 150-180 bar
Das Spritzen ist nur unter Beachtung der Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften erlaubt.
Beschichtungsaufbau
Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten.
Grundbeschichtung: Ggf. Grundierung(en) im Rahmen der Untergrundvorbereitung.
Auftrag mit Pinsel / Rolle
Zwischenbeschichtung: mit max. 10 % Sylitol® RapidGrund 111 verdünnt.
Schlussbeschichtung: mit max. 3 % Sylitol® RapidGrund 111 verdünnt.
Egalisationsbeschichtung
Für eine Egalisationsbeschichtung im Putzfarbton zur Vermeidung von Farbunregelmäßigkeiten bei eingefärbten mineralischen Putzen ist im Normalfall ein Arbeitsgang ausreichend.
Schlussbeschichtung: unverdünnt oder verdünnt mit max. 3 % Sylitol® RapidGrund 111.
Airless-Spritzverfahren
Zwischen- und Schlussbeschichtung: unverdünnt.
Ein leichtes Nachrollen der noch nassen Beschichtung mit einer Walze wird empfohlen.
Verbrauch
CAPAROL® Sylitol® Finish 130 hat einen Verbrauch von ca. 150–250 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +8°C und über +30°C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten.
Auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und niedrigen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade wird verwiesen.
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen geeignete Maßnahmen zum Schutz der bearbeiteten Fassadenflächen treffen.
Trocknung/Trockenzeit
Grundbeschichtungen müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken, Putz muss ausreichend abgebunden sein.
Die Wartezeit zur Überarbeitung ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke. Bei niedrigen Temperaturen und hohen Luftfeuchten verlängert sie sich.
Die Angaben beziehen sich auf 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit und dienen als Orientierung.
- oberflächentrocken nach ca. 3 Stunden
- überstreichbar nach ca. 12 Stunden
- durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser, unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.
Hinweis
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Das Produkt ist stark alkalisch und besitzt somit einen natürlichen Schutz gegen frühzeitigen mikrobiologischen Befall. Ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs kann nicht zugesichert werden.
Bei Hellbezugswerten (HBW) unter 20 muss der Putz in WDVS nach Durchtrocknung je nach Anforderung mit einer solar-reflektierenden Fassadenfarbe mit TSR-Wert ≥ 25 (CoolProtect) in mindestens zwei Lagen beschichtet werden. Auf massiven Wandbildnern sind bei HBW < 30 besondere Maßnahmen zu ergreifen, z.B. ein zusätzlicher Armierungsputz mit vollflächiger Gewebeeinlage auf dem Leichtunterputz, bei HBW < 20 zusätzlich eine solar-reflektierende Fassadenfarbe mit TSR ≥ 25. Auf intakten Porenbetonbeschichtungen soll der Hellbezugswert über 30 liegen. Grenzen der Umsetzbarkeit im jeweiligen System beachten.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung der Oberfläche zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben und hat keinen Einfluss auf die Produktqualität und -funktionalität.
Ausbesserungen in der Fläche können sich, selbst bei Verwendung des originalen Beschichtungsmaterials, mehr oder weniger stark abzeichnen. Abzeichnungen sind gemäß BFS-Merkblatt 25 unvermeidbar. Ob eine Ausbesserung als optisch störend empfunden wird, hängt von vielen Faktoren ab wie Farbton, Glanzgrad, Schichtdicke, Untergrund, Beleuchtung, usw.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen (Emulgatorenläufer). Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z. B. nach weiterer Bewitterung selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal wird empfohlen.
Bei silikatischen Produkten kann es durch den chemischen Abbindeprozess zu Ausfällen von Pottasche auf der Oberfläche kommen. Diese lässt sich im Innenbereich in der Regel trocken, z. B. durch Absaugen, entfernen. Im Außenbereich wird diese in der Regel durch Bewitterung selbstständig abgewaschen.
Bei Silikatfarben kann es je nach Witterung und Objektbedingungen durch den chemischen Abbindeprozess zu einem wolkigen oder streifigen Erscheinungsbild der getrockneten Beschichtung kommen. Dieser Effekt ist materialtypisch und beeinträchtigt nicht die technische Funktionstauglichkeit der Beschichtung.
Horizontale Flächen konstruktiv schützen (z.B. durch Verblechung).
Kupferabläufer (CU-Ionen in Regenwasser) reagieren mit Inhaltsstoffen von Sylitol® Finish 130 Nespri zu bräunlichen Verfärbungen. Daher müssen entsprechende Kupferflächen vor Oxidation geschützt werden. Alternativ können z.B. unsere Produkte Sylitol Fassadenfarbe oder Histolith® SolSilikat eingesetzt werden.
Weitere Hinweise
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on.
Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Für gewerbliche/industrielle Anwendungen. Hotline für Allergieanfragen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung: Inhalt und Behälter in Übereinstimmung mit den lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Waschwasser darf nicht in die Kanalisation/ Umwelt gelangen.
GISCODE: BSW20.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 20 g/l VOC.
Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 01: Polyacrylatharz, Alkaliwasserglas, Polysiloxane, Calciumcarbonat, Silikate, mineralische Pigmente / Füllstoffe, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Technischer Beratungsservice
Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de
Downloads
Technische Information
- Technische Information No. 196 - Sylitol Finish 130
- Definition der Einsatzbereiche
- Technische Information Nr. 606 - "Definition der Einsatzbereiche"
- TH_Sylitol_Fassadenfarbe_NQG_Finish_130_Spritzdatenblatt.pdf
Nachhaltigkeitsdatenblatt
Sicherheitsdatenblatt
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol Finish 130 Nespri
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol-Finish 130 Basis 1
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol-Finish 130 Basis 3
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol-Finish 130 Basis 3
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol-Finish 130 Basis 1
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol Finish 130 Airfix
- Sicherheitsdatenblatt Sylitol Finish 130